Steht der Kauf neuer Fenster ins Haus, sind Rollläden eine gute Wahl. Sie helfen nicht nur, Lärm abzuhalten und die Wärme im Haus zu halten, sie können auch ideale Verdunkelungsmöglichkeiten bieten, die Schichtarbeiter zu schätzen wissen. Dabei unterscheidet man zwischen dem Vorbaurollladen und dem Aufsatzrollladen bei Fenstern. Um die richtige Wahl zu treffen, sollten sich angehende Fensterkäufer jedoch mit den Unterschieden zwischen beiden Varianten vertraut machen.
Vorbaurollläden für Fenster
Die Vorbaurollläden werden heute für alle gängigen Fenster angeboten und meist direkt von dem Hersteller der Fenster auf die einzelnen Modelle abgestimmt gefertigt. Charakterisiert werden die Vorbaurollläden dadurch, dass zunächst das Fenster und erst im Anschluss der Rollladen eingebaut wird. Daher werden diese Rollläden auch gerne als Mini-Rollos bezeichnet. Sie bestehen in der Regel aus hochwertigem Aluminium und können mit Behängen aus Kunststoff oder Alu gewählt werden. Wie der Name vermuten lässt, sitzen die Vorbaurollläden außen und sind somit nicht wärmegedämmt. Sie überzeugen aber mit einer großen Designauswahl und können eckig, kantig, ja sogar halbrund gefertigt werden. Ebenso stehen viele verschiedene Farben zur Auswahl.
Aufsatzrollläden für Fenster
Sinnvoller sind aber in der Regel die Aufsatzrollläden, da sie gleich mehrere Vorteile in sich vereinen. Sie dienen unter anderem als
- Hitzeschutz,
- Sonnenschutz,
- Blendschutz und
- Sichtschutz.
Auch die Aufsatzrollläden für Fenster gibt es in verschiedenen Varianten. Je nach Modell können Käufer mit dem Aufsatzrollladen noch zusätzlich etwas für den Einbruchschutz tun. Charakteristisch für diese Form der Rollläden ist, dass sie direkt über dem Fenster montiert werden. Es gibt dabei einen nach innen zeigenden Revisionsdeckel und die Rollläden sind komplett wärmegedämmt. Die Aufsatzrollos selbst werden direkt auf dem Fenster montiert. Je nach Modell kann die Lieferung komplett montiert erfolgen. Die Aufsatzrollläden sind ebenfalls sehr individuell zu gestalten. So können sie in der Fensterfarbe gewählt werden oder mit einem Putzträger, der nach den persönlichen Wünschen überputzt werden kann.
Einer der bekanntesten Hersteller für Aufsatzrollläden ist Reflexa, wobei der Markenname Programm ist und die Rollläden sich flexibel den Kundenwünschen anpassen. Typisch bei diesem Hersteller sind vierteilige Rollladenkästen, die eine Blende haben, die um 90 Grad abgewinkelt ist. Optional kann bei allen Modellen des Herstellers ein Insektenschutz mit integriert werden und auch die Einbruchhemmung EasySafe.
Bei diesen Aufsatzrollläden für Fenster sind die Führungsschienen, die Endleisten und der Kasten aus stranggepresstem Aluminium gefertigt. Die Profile können aus Kunststoff oder aus rollgeformtem Aluminium bestehen, hier haben die Kunden freie Wahl. Auch die RD² Dämmausrüstung gehört zur Standardausstattung der Reflexa Aufsatzrollläden für Fenster. Die Führungsschiene ist schlagregendicht ausgeführt und auch die Clipleiste gehört zur Serienausstattung.
Zu beachten ist allerdings, dass ein Aufsatzrollladen für Fenster immer nur in bestimmten Maximal-Maßen angefertigt werden kann. So sind die Reflexa Modelle auf eine Höhe von drei Metern begrenzt. Die Breite muss bei diesen Rollläden mindestens 40 Zentimeter betragen und höchstens 3,5 Meter.
Der Insektenschutz kann ebenfalls erst ab einer Breite von 150 Zentimetern zugebucht werden. Dafür stehen viele Rollladenprofile und auch Sonderprofile für spezielle bauliche Anforderungen zur Verfügung. Auch farblich bleiben bei Reflexa kaum Wünsche offen, da neben der Gestaltung der Profile auch die Putzausführung denkbar ist.